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Rechtsprechung
   BGH, 02.06.2017 - V ZR 196/16   

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https://dejure.org/2017,17514
BGH, 02.06.2017 - V ZR 196/16 (https://dejure.org/2017,17514)
BGH, Entscheidung vom 02.06.2017 - V ZR 196/16 (https://dejure.org/2017,17514)
BGH, Entscheidung vom 02. Juni 2017 - V ZR 196/16 (https://dejure.org/2017,17514)
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Volltextveröffentlichungen (17)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 16a Abs 1 NachbG BE, Art 124 S 1 BGBEG, EnEV 2001, Art 14 Abs 1 GG, Art 72 Abs 1 GG
    Nachbarrecht in Berlin: Duldungspflicht des Nachbarn hinsichtlich einer die Grundstücksgrenze überschreitenden Wärmedämmung

  • IWW

    § 1004 BGB, § 16a Abs. 1, Abs. 3 Berliner Nachbarrechtsge... setz (nachfolgend: NachbG Bln), § 16a NachbG Bln, § 10 Abs. 6 Satz 3 Halbsatz 2 WEG, § 16a Abs. 1 NachbG Bln, 3 NachbG Bln, Art. 72 Abs. 1, Art. 74 Abs. 1 Nr. 1 GG, Art. 124 EGBGB, § 912 BGB, § 7b NRG BW, § 7c NRG BW, § 23a NachbG NRW, § 10a NachbG HE, § 7 b NRG BW, § 19 EnEV, §§ 905 ff. BGB, § 242 BGB, § 70 Abs. 2, § 71 Abs. 2 BauO Bln, § 71 Abs. 4 BauO Bln, § 97 Abs. 1 ZPO

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB §§ 242, 905, 912, 1004; NachbG BIn § 16a Abs. 1 u. 3; WEG § 10 Abs. 6 S. 3; EGBGB Art. 124 S. 1; NRG BW §§ 7b, 7c; BauO § 71 Abs. 4; GG Art. 14 Abs. 1; EnEV 2001
    Zur Duldungspflicht bzgl. grundstücksgrenzüberschreitender Wärmeschutzwand

  • Wolters Kluwer

    Duldungspflicht des Eigentümers eines Grundstücks bzgl. der Überbauung seines Grundstücks für Zwecke der Wärmedämmung; Erstmalige Erfüllung der Anforderungen der bei der Errichtung des Gebäudes bereits geltenden Energieeinsparverordnung durch den benachbarten ...

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    NachbG Bln § 16a Abs. 1; GG Art. 14 Abs. 1; EGBGB Art. 124 Satz 1
    Keine Duldung einer die nachbarrechtliche Grenze überschreitenden Wärmedämmung gemäß Berliner Nachbargesetz bei Neubau

  • ponte-press.de PDF (Volltext/Auszüge)

    Keine grenzüberschreitende Wärmedämmung für Neubauten

  • rewis.io

    Nachbarrecht in Berlin: Duldungspflicht des Nachbarn hinsichtlich einer die Grundstücksgrenze überschreitenden Wärmedämmung

  • wertermittlerportal
  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Duldungspflicht des Eigentümers eines Grundstücks bzgl. der Überbauung seines Grundstücks für Zwecke der Wärmedämmung; Erstmalige Erfüllung der Anforderungen der bei der Errichtung des Gebäudes bereits geltenden Energieeinsparverordnung durch den benachbarten ...

  • rechtsportal.de

    Duldungspflicht des Eigentümers eines Grundstücks bzgl. der Überbauung seines Grundstücks für Zwecke der Wärmedämmung; Erstmalige Erfüllung der Anforderungen der bei der Errichtung des Gebäudes bereits geltenden Energieeinsparverordnung durch den benachbarten ...

  • datenbank.nwb.de

    Nachbarrecht in Berlin: Duldungspflicht des Nachbarn hinsichtlich einer die Grundstücksgrenze überschreitenden Wärmedämmung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Keine grenzüberschreitende Wärmedämmung für Neubauten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (19)

  • bundesgerichtshof.de (Pressemitteilung)

    Keine grenzüberschreitende Wärmedämmung für Neubauten

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Berliner Neubauten - und die grenzüberschreitende Wärmedämmung

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Energiedämmung über die Grundstücksgrenze hinweg - und die Duldungspflicht des Nachbarn

  • lto.de (Kurzinformation)

    Nachbarrecht: Keine grenzüberschreitende Wärmedämmung bei Neubauten

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Keine grenzüberschreitende Wärmedämmung

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Zur Unzulässigkeit einer grenzüberschreitenden Wärmedämmung bei Neubauten

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Keine grenzüberschreitende Wärmedämmung für Neubauten

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Grenzverletzung durch überstehende Wärmedämmung

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Wärmedämmung einer Grenzwand - Nachbarschaftsrecht: Nachbarn müssen "grenzüberschreitende Wärmedämmung" nur bei Altbauten dulden

  • koelner-hug.de (Kurzinformation/Leitsatz)

    Keine grenzüberschreitende Wärmedämmung für Neubauten

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Duldungspflicht eines Eigentümers hinsichtlich der Überbauung seines Grundstücks für Zwecke der Wärmedämmung

  • welt.de (Pressebericht, 02.06.2017)

    Streit um fünf Millimeter Dämmung

  • rechtstipp24.de (Kurzinformation)

    Keine Duldungspflicht für Überbau durch Wärmedämmung bei erstmaliger ENEV-konformer Herstellung des Gebäudes

  • rechtsanwalts-kanzlei-wolfratshausen.de (Kurzinformation)

    Wärmedämmung muss grundsätzlich aufs eigene Grundstück

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Darf eine Wärmedämmung die Grundstücksgrenze überschreiten?

  • lachner-vonlaufenberg.de (Kurzinformation)

    Überbau auf das Nachbargrundstück zwecks Anbringung einer Wärmedämmung nach der Energieeinsparverordnung muss bei einem Neubau nicht geduldet werden

  • datev.de (Kurzinformation)

    Keine grenzüberschreitende Wärmedämmung für Neubauten

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Darf eine Wärmedämmung die Grundstücksgrenze überschreiten?

  • bundesgerichtshof.de (Pressemitteilung - vor Ergehen der Entscheidung)

    Grenzüberschreitende Wärmedämmung der Außenwand eines Gebäudes

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Keine grenzüberschreitende Wärmedämmung für Neubauten (IMR 2017, 372)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2017, 49
  • MDR 2017, 13
  • MDR 2017, 996
  • NZBau 2017, 656
  • NZM 2017, 855
  • ZMR 2017, 943
  • BauR 2017, 1744
  • ZfBR 2017, 670
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerfG, 19.07.2007 - 1 BvR 650/03

    Verletzung des Anspruchs auf effektiven Rechtsschutz durch Nichtzulassung der

    Auszug aus BGH, 02.06.2017 - V ZR 196/16
    Das Bundesverfassungsgericht hat die Frage offengelassen (BVerfGK 11, 420, 431 f. zu § 7b NRG BW).

    In materieller Hinsicht ist zweifelhaft, ob der Berliner Landesgesetzgeber die grundrechtlich geschützten Interessen des von dem Überbau betroffenen Nachbarn ausreichend berücksichtigt hat; Einschränkungen der Duldungspflicht, wie sie etwa § 7c NRG BW, § 23a NachbG NRW oder § 10a NachbG HE enthalten, sind in § 16a NachBG Bln nämlich nicht aufgenommen worden (vgl. MüKoBGB/Brückner, 7. Aufl., § 912 Rn. 49; siehe auch BVerfGK 11, 420, 430 zu § 7 b NRG BW).

  • BGH, 29.06.2012 - V ZR 97/11

    Nachbarschutz: Unterlassungsanspruch gegen den Abbruch einer Mauer auf dem

    Auszug aus BGH, 02.06.2017 - V ZR 196/16
    Das Rechtsinstitut darf insbesondere nicht dazu dienen, die nachbarrechtlichen Regelungen in ihr Gegenteil zu verkehren (vgl. Senat, Urteil vom 29. Juni 2012 - V ZR 97/11, NJW-RR 2012, 1160 Rn. 20 mwN).
  • BGH, 16.01.2004 - V ZR 243/03

    Rechtsverhältnisse an einem Überbau nach Ablauf einer schuldrechtlichen

    Auszug aus BGH, 02.06.2017 - V ZR 196/16
    Die auf dem Willen der Beteiligten beruhende Legitimation begrenzt zugleich deren Umfang und Bestand (Senat, Urteil vom 16. Januar 2004 - V ZR 243/03, BGHZ 157, 301, 304 mwN).
  • OLG Karlsruhe, 09.12.2009 - 6 U 121/09

    Nachbarrecht: Duldung der Anbringung einer 15 cm in das Grundstück hineinragenden

    Auszug aus BGH, 02.06.2017 - V ZR 196/16
    Das würde zu einer weitgehenden Zulässigkeit einer die Grundstücksgrenze überschreitenden Wärmedämmung führen und die nachbarrechtlichen Vorschriften in ihr Gegenteil verkehren (vgl. OLG Karlsruhe, NJW 2010, 620 f.; Staudinger/Roth, BGB [2016], § 912 Rn. 3; Horst, NJW 2010, 122, 124; Nelskamp/Dahmen, BauR 2010, 1129, 1133; a.A. Kirchhof, ZfIR 2012, 777, 780 f.).
  • BGH, 07.11.2014 - V ZR 305/13

    Grundstücksnutzung zum Betrieb von Telekommunikationslinien: Inhaltskontrolle

    Auszug aus BGH, 02.06.2017 - V ZR 196/16
    Die Duldungspflicht des Nachbarn folgt aus der Abrede (vgl. Senat, Urteil vom 7. November 2014 - V ZR 305/13, NJW-RR 2015, 181 Rn. 17; Urteil vom 21. Januar 1983 - V ZR 154/81, NJW 1983, 1112, 1113; Urteil vom 22. Februar 1974 - V ZR 103/73, BGHZ 62, 141, 145; Urteil vom 18. Dezember 1970 - V ZR 73/68, NJW 1971, 426, 427; Urteil vom 13. Juli 1966 - V ZR 8/64, WM 1966, 1185 f.).
  • BGH, 21.01.1983 - V ZR 154/81

    Anspruch des Sonderrechtsnachfolgers auf Überbaurente

    Auszug aus BGH, 02.06.2017 - V ZR 196/16
    Die Duldungspflicht des Nachbarn folgt aus der Abrede (vgl. Senat, Urteil vom 7. November 2014 - V ZR 305/13, NJW-RR 2015, 181 Rn. 17; Urteil vom 21. Januar 1983 - V ZR 154/81, NJW 1983, 1112, 1113; Urteil vom 22. Februar 1974 - V ZR 103/73, BGHZ 62, 141, 145; Urteil vom 18. Dezember 1970 - V ZR 73/68, NJW 1971, 426, 427; Urteil vom 13. Juli 1966 - V ZR 8/64, WM 1966, 1185 f.).
  • BGH, 26.02.1993 - V ZR 74/92

    Quasinegatorische Unterlassungsklage zur Durchsetzung von Lärmschutzauflagen

    Auszug aus BGH, 02.06.2017 - V ZR 196/16
    Sie hat keine privatrechtsgestaltende Ausschlusswirkung (vgl. Senat, Urteil vom 26. Februar 1993 - V ZR 74/92, BGHZ 122, 1, 7 f.).
  • BGH, 22.02.1974 - V ZR 103/73

    Eigentumsverhältnisse nach rechtmäßigem Überbau

    Auszug aus BGH, 02.06.2017 - V ZR 196/16
    Die Duldungspflicht des Nachbarn folgt aus der Abrede (vgl. Senat, Urteil vom 7. November 2014 - V ZR 305/13, NJW-RR 2015, 181 Rn. 17; Urteil vom 21. Januar 1983 - V ZR 154/81, NJW 1983, 1112, 1113; Urteil vom 22. Februar 1974 - V ZR 103/73, BGHZ 62, 141, 145; Urteil vom 18. Dezember 1970 - V ZR 73/68, NJW 1971, 426, 427; Urteil vom 13. Juli 1966 - V ZR 8/64, WM 1966, 1185 f.).
  • KG, 19.08.2014 - 4 W 35/14

    Geltendmachung nachbarrechtlicher Beseitigungs- und Duldungsansprüche unter

    Auszug aus BGH, 02.06.2017 - V ZR 196/16
    Ob für den auf § 16a Abs. 1 NachbG Bln gestützten Duldungsanspruch eine geborene Ausübungsbefugnis der klagenden Wohnungseigentümergemeinschaft besteht (so KG, Beschluss vom 19. August 2014 - 4 W 35/14, juris), kann offen bleiben.
  • BGH, 14.10.1966 - V ZR 188/63

    Kaufvertrag über ein Haus - Anfechtung wegen argistiger Täuschung über Mängel des

    Auszug aus BGH, 02.06.2017 - V ZR 196/16
    Die Duldungspflicht des Nachbarn folgt aus der Abrede (vgl. Senat, Urteil vom 7. November 2014 - V ZR 305/13, NJW-RR 2015, 181 Rn. 17; Urteil vom 21. Januar 1983 - V ZR 154/81, NJW 1983, 1112, 1113; Urteil vom 22. Februar 1974 - V ZR 103/73, BGHZ 62, 141, 145; Urteil vom 18. Dezember 1970 - V ZR 73/68, NJW 1971, 426, 427; Urteil vom 13. Juli 1966 - V ZR 8/64, WM 1966, 1185 f.).
  • BGH, 18.12.1970 - V ZR 73/68

    Ansprüche auf Grund einer Eigentumsbeeinträchtigung durch einen über die Grenze

  • BGH, 13.07.1966 - V ZR 8/64

    Verpflichtung zur Duldung der Errichtung eines Gebäudes - Widerruf der Gestattung

  • BayObLG, 02.07.1990 - RReg. 1 Z 285/89

    Welche Bedeutung hat die Nachbarunterschrift auf den Baueingabeplänen?

  • BGH, 12.11.2021 - V ZR 115/20

    Nachbarstreit über grenzüberschreitende Wärmedämmung

    Hätte es sich so verhalten, wäre das Berufungsgericht selbst bei bestehenden Zweifeln an der Verfassungsmäßigkeit verpflichtet gewesen, unter Anwendung von § 23a NachbarG NW über die Berufung zu entscheiden und - wie geschehen - die Revision zuzulassen, weil die Auslegung des Art. 124 EGBGB höchstrichterlich nicht geklärt ist (vgl. BVerfG, ZfIR 2008, 108 Rn. 58 ff.; Senat, Urteil vom 2. Juni 2017 - V ZR 196/16, NZM 2017, 855 Rn. 8).

    Auch der Senat hat diese Frage bislang offengelassen (vgl. Urteil vom 2. Juni 2017 - V ZR 196/16, NZM 2017, 855 Rn. 8).

    Landesrechtliche Normen dieser Art ändern gerade nichts daran, dass Neubauten - der Grundkonzeption des § 912 BGB entsprechend - so zu planen sind, dass sich die Wärmedämmung in den Grenzen des eigenen Grundstücks befindet (so zu § 16a NachbarG Bln Senat, Urteil vom 2. Juni 2017 - V ZR 196/16, NZM 2017, 855 Rn. 11 f.).

    Sie setzen früher an und sollen dem Grundstückseigentümer von vornherein einen bewussten und geplanten Überbau zu dem spezifischen Zweck der nachträglichen energetischen Gebäudesanierung ermöglichen, wenn die Grenzbebauung die Inanspruchnahme des Nachbargrundstücks erforderlich macht (vgl. zu § 16a NachbarG Bln Senat, Urteil vom 2. Juni 2017 - V ZR 196/16, NZM 2017, 855 Rn. 11).

  • BGH, 01.07.2022 - V ZR 23/21

    Nachbarstreit über grenzüberschreitende Wärmedämmung

    Denn die Norm sieht - anders als entsprechende Regelungen anderer Länder - keine Einschränkungen oder Ausnahmen von der Duldungspflicht vor (vgl. schon Senat, Urteil vom 2. Juni 2017 - V ZR 196/16, NZM 2017, 855 Rn. 8; siehe auch MüKoBGB/Brückner, 8. Aufl., § 912 Rn. 49: "dürfte unverhältnismäßig sein").
  • BGH, 21.01.2022 - V ZR 76/20

    Verletzung nachbarschützender Vorschriften des öffentlichen Rechts:

    Die Baugenehmigung ergeht vielmehr unbeschadet privater Rechte Dritter (vgl. § 58 Abs. 3 LBO BW); sie hat keine privatrechtsgestaltende Ausschlusswirkung (vgl. Senat, Urteil vom 26. Februar 1993 - V ZR 74/92, BGHZ 122, 1, 7 f.; Urteil vom 2. Juni 2017 - V ZR 196/16, NZM 2017, 855 Rn. 22).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.07.2017 - 5 S 2602/15

    Wohnungseigentümer als Nachbar im Sinne des öffentlichen Baunachbarrechts;

    Der Bundesgerichtshof hat jedoch offen gelassen, ob dieser Rechtsansicht zu folgen ist (Urteil vom 2.6.2017 - V ZR 196/16 - juris Rn. 6).
  • BGH, 12.03.2021 - V ZR 31/20

    Nachbarrecht in Baden-Württemberg: Geltung von Bundesrecht für Rechtsverhältnisse

    Überdies ist die Kompetenz des Landesgesetzgebers, Duldungspflichten für überbaute Gebäudeteile zu schaffen, noch ungeklärt (vgl. BVerfG, NJW-RR 2008, 26, 29; Senat, Urteil vom 2. Juni 2017 - V ZR 196/16, NZM 2017, 855 Rn. 8); auch dies spricht dafür, dass der Landesgesetzgeber die Vorschrift des § 7b Abs. 1 NRG BW nicht auf die im Bürgerlichen Gesetzbuch geregelte Nachbarwand erstrecken wollte.
  • LG Köln, 14.05.2020 - 29 S 223/19
    Der BGH habe in seiner Entscheidung (Urteil vom 2.6.2017 - V ZR 196/16) zu § 16a NachbarG Berlin ausdrücklich ausgeführt, dass es fraglich sei, ob die Vorschrift verfassungsgemäß sei.

    Das Bundesverfassungsgericht hat die Frage in seiner Entscheidung vom 19.7.2007- 1 BvR 650/03-, die § 7b Abs. 1 Satz 1 NRG BW betraf, der mit der Regelung in § 23a NachbarG NRW vergleichbar ist, offengelassen (so auch BGH, Urteil vom 2.6.2017 - V ZR 196/16-, ZMR 2017, 943.).

    In seiner Entscheidung vom 2.6.2017 - (V ZR 196/16 -) lässt der BGH ausdrücklich offen, ob 16a Abs. 1 NachbG Bln formell und materiell verfassungsgemäß ist, da bereits die Voraussetzungen der Vorschrift nicht erfüllt waren.

  • BayObLG, 01.10.2019 - 1Z RR 4/19

    Nachbar muss Überbau durch Außendämmung nicht dulden, wenn Innendämmung mit

    Der Senat muss nicht darüber entscheiden, ob sich aus dem Vorbehalt für landesrechtliche Regelungen in Art. 124 Satz 1 EGBGB die Gesetzgebungskompetenz für eine Landesnorm zur Regelung von Rechten und Pflichten in Bezug auf den bereits von § 912 BGB erfassten Überbau herleiten lässt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. Juli 2007, 1 BvR 650/03, NJW-RR 2008, 26/27 ff.: offen gelassen zu § 7b NRG BW; BGH, Urt. v. 2. Juni 2017, V ZR 196/16, NZM 2017, 855 Rn. 8: offen gelassen zu § 16a NachbG BE; Albrecht in Staudinger, BGB, Neubearb.

    Das Interesse des Gebäudeeigentümers und der Allgemeinheit an einer Wärmedämmung begründen auch unter Berücksichtigung des in Art. 20a GG verfassungsrechtlich normierten Staatsauftrags zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen für die künftigen Generationen einen solchen Ausnahmefall nicht (BGH, NZM 2017, 855 Rn. 16).

  • LG Berlin, 28.01.2021 - 65 S 52/18

    Duldung der Überbauung eines Grundstücks im Bereich einer Grenzwand durch

    Es soll nicht erstmals eine Wärmedämmung angebracht werden, die den Anforderungen der bereits bei Errichtung des Gebäudes geltenden Regelungen entspricht (vgl. BGH, Urt. v. 2. Juni 2017 - V ZR 196/16, juris), sondern nachträglich bei einem Altbau ein allgemein üblicher Standard hergestellt werden.
  • LG Köln, 21.09.2018 - 22 O 452/15

    Nachbar muss Überbauung mit Wärmedämmung an Alt- und Anbau nicht dulden!

    Es handele sich zumindest teilweise um eine bestehende Wand, so dass die Wertungen des BGH (BGH, Urt. v. 2.6.2017 - V ZR 196/16) nicht übertragbar seien.

    Die Wertungen des BGH (BGH, Urt. v. 2.6.2017 - V ZR 196/16) zu dem Berliner Nachbarschaftsgesetzes sind angesichts des im Hinblick auf die Voraussetzung eines bestehenden Gebäudes, gleichen Wortlauts, auf die Vorschriften in NRW zu übertragen.

  • AG Köln, 02.10.2019 - 127 C 551/17
    Bei der Wärmedämmung handelt es sich um eine nachträgliche Sanierungsmaßnahme (vgl. BGH, Urteil vom 02. Juni 2017 - V ZR 196/16 -, Rn. 10, juris).
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Rechtsprechung
   BFH, 30.03.2017 - IV R 11/15   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2017,20246
BFH, 30.03.2017 - IV R 11/15 (https://dejure.org/2017,20246)
BFH, Entscheidung vom 30.03.2017 - IV R 11/15 (https://dejure.org/2017,20246)
BFH, Entscheidung vom 30. März 2017 - IV R 11/15 (https://dejure.org/2017,20246)
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Volltextveröffentlichungen (18)

  • lexetius.com

    Ausscheiden aus Mitunternehmerschaft gegen Sachwertabfindung mit Einzelwirtschaftsgütern folgt Realteilungsgrundsätzen

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    EStG § 16 Abs 1 S 1 Nr 2, EStG § 16 Abs 2, EStG § 16 Abs 3, UmwStG § 24 Abs 2, AO § 42 Abs 1, UmwStG § 24 Abs 3
    Ausscheiden aus Mitunternehmerschaft gegen Sachwertabfindung mit Einzelwirtschaftsgütern folgt Realteilungsgrundsätzen

  • Bundesfinanzhof

    Ausscheiden aus Mitunternehmerschaft gegen Sachwertabfindung mit Einzelwirtschaftsgütern folgt Realteilungsgrundsätzen

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 16 Abs 1 S 1 Nr 2 EStG 2002, § 16 Abs 2 EStG 2002, § 16 Abs 3 EStG 2002, § 24 Abs 2 UmwStG 2002, § 42 Abs 1 AO
    Ausscheiden aus Mitunternehmerschaft gegen Sachwertabfindung mit Einzelwirtschaftsgütern folgt Realteilungsgrundsätzen

  • IWW

    § 16 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Einkommensteuergesetzes, § ... 3 Nr. 40, § 3c Abs. 2 EStG, § 6 Abs. 5 Satz 3 Nr. 1 EStG, § 155 der Finanzgerichtsordnung (FGO), § 251 der Zivilprozessordnung (ZPO), § 74 FGO, § 155 FGO, § 251 ZPO, § 251 Satz 1 ZPO, § 6 Abs. 5 Satz 3 EStG, Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes, § 126 Abs. 2 FGO, § 42 der Abgabenordnung (AO), § 42 Abs. 1 Satz 2 AO, § 42 AO, § 16 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG, § 180 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a AO, § 24 des Umwandlungssteuergesetzes, § 16 EStG, § 24 Abs. 2 Satz 1 UmwStG, § 24 Abs. 3 Satz 1 UmwStG, § 16 Abs. 2 Satz 1 EStG, § 16 Abs. 3 Satz 1 Alternative 1 EStG, § 16 Abs. 3 Satz 2 EStG, § 16 Abs. 3 Satz 1 EStG, § 16 Abs. 3 Sätze 3 und 4 EStG, § 16 Abs. 2, Abs. 3 EStG, § 24 Abs. 4 Halbsatz 1, § 22 Abs. 1, § 12 Abs. 3 Satz 1 UmwStG, § 6 Abs. 5 Satz 3 Nr. 2 EStG, § 6 Abs. 5 Satz 4 EStG, § 24 Abs. 2, Abs. 3 UmwStG, § 24 UmwStG, § 16 Abs. 3 Satz 3 EStG, § 135 Abs. 2 FGO, § 139 Abs. 4 FGO

  • Deutsches Notarinstitut

    EStG § 16 Abs. 1 Nr. 2
    Ausscheiden aus Mitunternehmerschaft gegen Sachwertabfindung mit Einzelwirtschaftsgütern folgt Realteilungsgrundsätzen

  • Wolters Kluwer

    Ertragsteuerliche Behandlung des Ausscheidens eines Mitunternehmers gegen Sachwertabfindung aus dem mitunternehmerischen Vermögen

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com

    § 16 EStG
    Gewinnrealisierung, Realteilung

  • Betriebs-Berater

    Ausscheiden aus Mitunternehmerschaft gegen Sachwertabfindung mit Einzelwirtschaftsgütern folgt Realteilungsgrundsätzen

  • rewis.io

    Ausscheiden aus Mitunternehmerschaft gegen Sachwertabfindung mit Einzelwirtschaftsgütern folgt Realteilungsgrundsätzen

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de

    Ausscheiden aus Mitunternehmerschaft gegen Sachwertabfindung mit Einzelwirtschaftsgütern folgt Realteilungsgrundsätzen

  • rechtsportal.de

    Ertragsteuerliche Behandlung des Ausscheidens eines Mitunternehmers gegen Sachwertabfindung aus dem mitunternehmerischen Vermögen

  • datenbank.nwb.de

    Ausscheiden aus Mitunternehmerschaft gegen Sachwertabfindung mit Einzelwirtschaftsgütern folgt Realteilungsgrundsätzen

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Realteilung bei Ausscheiden aus Mitunternehmerschaft gegen Sachwertabfindung mit Einzelwirtschaftsgütern

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Ausscheiden aus Mitunternehmerschaft gegen Sachwertabfindung mit Einzelwirtschaftsgütern folgt Realteilungsgrundsätzen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (11)

  • Bundesfinanzhof (Pressemitteilung)

    Buchwertfortführung bei Ausscheiden aus Personengesellschaft gegen Übertragung von Einzelwirtschaftsgütern

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Verfahrensaussetzung - wegen eines beim Bundesverfassungsgericht anhängigen Verfahrens

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Ausscheiden aus Mitunternehmerschaft - gegen Sachwertabfindung mit Einzelwirtschaftsgütern

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Buchwertfortführung bei Ausscheiden aus Personengesellschaft gegen Übertragung von Einzelwirtschaftsgütern

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Buchwertfortführung bei Ausscheiden aus Personengesellschaft gegen Übertragung von Einzelwirtschaftsgütern

  • pwc.de (Kurzinformation)

    Realteilung und Buchwertfortführung bei Ausscheiden aus Personengesellschaft

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Gewinnneutraler Ausstieg von Gesellschaftern aus der Personengesellschaft erleichtert

  • deloitte-tax-news.de (Kurzinformation)

    Gewinnneutrale Realteilung auch bei Ausscheiden eines Mitunternehmers gegen Sachwertabfindung mit Einzelwirtschaftsgütern

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Gewinnneutraler Ausstieg von Gesellschaftern aus der Personengesellschaft erleichtert

  • nwb-experten-blog.de (Kurzinformation)

    Realteilung auch mit Einzelwirtschaftsgütern

  • datev.de (Kurzinformation)

    BFH zur Buchwertfortführung bei Ausscheiden aus Personengesellschaft gegen Übertragung von Einzelwirtschaftsgütern

Besprechungen u.ä.

  • handelsblatt.com (Entscheidungsbesprechung)

    Jetzt für Alle: Die Sachwertabfindung ist eine Realteilung!

In Nachschlagewerken

Sonstiges (2)

  • IWW (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 6 Abs 5 S 3 Nr 1, GG Art 3 Abs 1
    Personengesellschaft, Stille Reserven, Übertragung, Entnahme, Gesellschafter, Ausscheiden

  • juris (Verfahrensmitteilung)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 257, 324
  • ZIP 2017, 1710
  • ZIP 2017, 49
  • BB 2017, 1647
  • DB 2017, 1427
  • BStBl II 2019, 29
  • NZG 2017, 952
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 17.09.2015 - III R 49/13

    Ausscheiden eines Gesellschafters aus einer Freiberuflersozietät gegen

    Auszug aus BFH, 30.03.2017 - IV R 11/15
    Mit Urteil vom 17. September 2015 III R 49/13 (BFHE 252, 17, BStBl II 2017, 37) hat der BFH davon abweichend das Ausscheiden gegen eine aus einem Teilbetrieb bestehende Abfindung nicht als Veräußerung, sondern als Aufgabe des Mitunternehmeranteils nach § 16 Abs. 3 Satz 1 Alternative 1 EStG behandelt und darauf die Regelungen über die Realteilung nach § 16 Abs. 3 Satz 2 EStG angewendet.

    Dann erhält --wie der BFH in dem Urteil in BFHE 252, 17, BStBl II 2017, 37, Rz 38 ausgeführt hat-- die Bezugnahme des § 16 Abs. 3 Satz 1 EStG auf § 16 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG eine eigenständige Bedeutung und dieser Aufgabetatbestand einen klaren sachlichen Anwendungsbereich.

  • BFH, 16.12.2015 - IV R 8/12

    Steuerneutrale Buchwertfortführung trotz Auswechslung der Mitunternehmer vor

    Auszug aus BFH, 30.03.2017 - IV R 11/15
    a) Wie der Senat in seinem Urteil vom 16. Dezember 2015 IV R 8/12 (BFHE 252, 141) ausgeführt hat, gibt es keinen allgemeingültigen Rechtsgrundsatz des Inhalts, dass eine aufgrund einheitlicher Planung in engem zeitlichem und sachlichem Zusammenhang stehende Mehrzahl von Rechtsgeschäften für die steuerliche Beurteilung zu einem einheitlichen wirtschaftlichen Vorgang zusammenzufassen und sodann unter den Steuertatbestand zu subsumieren ist.

    Die Verlagerung stiller Reserven in das Gesamthandsvermögen einer Personengesellschaft, an deren Vermögen nur Personen beteiligt sind, die vor der Betriebsaufgabe der Personengesellschaft oder vor dem Ausscheiden eines Gesellschafters gegen Abfindung aus dem Gesellschaftsvermögen an dem Vermögen der Personengesellschaft beteiligt waren, entspricht dem Zweck der Regelung in § 16 Abs. 3 Satz 2 EStG (BFH-Urteil in BFHE 252, 141, Rz 20).

  • BVerfG, 28.11.2023 - 2 BvL 8/13

    § 6 Abs. 5 Satz 3 des Einkommensteuergesetzes ist mit dem Grundgesetz

    Auszug aus BFH, 30.03.2017 - IV R 11/15
    Das FA beantragt zunächst, das hiesige Verfahren im Hinblick auf das beim Bundesverfassungsgericht (BVerfG) unter dem Az. 2 BvL 8/13 anhängige Verfahren nach § 155 der Finanzgerichtsordnung (FGO) i.V.m. § 251 der Zivilprozessordnung (ZPO) ruhend zu stellen oder in entsprechender Anwendung des § 74 FGO auszusetzen.

    Über das unter dem Az. 2 BvL 8/13 beim BVerfG anhängige Verfahren ist noch nicht entschieden.

  • BFH, 18.09.2013 - X R 42/10

    Einbringung eines Betriebs in eine Personengesellschaft gegen ein sog.

    Auszug aus BFH, 30.03.2017 - IV R 11/15
    a) Die Einbringung eines Mitunternehmeranteils in eine Personengesellschaft gegen Gewährung von Gesellschaftsrechten ist grundsätzlich als Veräußerung des Mitunternehmeranteils durch den Einbringenden an die Personengesellschaft zu verstehen ("tauschähnlicher Vorgang", vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. Oktober 1987 IV R 93/85, BFHE 151, 181, BStBl II 1988, 374; vom 21. Juni 1994 VIII R 5/92, BFHE 174, 451, BStBl II 1994, 856, und vom 18. September 2013 X R 42/10, BFHE 242, 489, BStBl II 2016, 639).

    Demzufolge entsteht nach der im Streitjahr geltenden Rechtslage durch die Einbringung eines Mitunternehmeranteils unter Wahl der Buchwertfortführung kein Veräußerungsgewinn, wenn der Einbringende nur Gesellschaftsrechte oder aber neben den Gesellschaftsrechten andere Gegenleistungen erhält und die Summe der Gutschrift auf einem Kapitalkonto der Personengesellschaft und des gemeinen Werts der Gegenleistung den Buchwert des eingebrachten Mitunternehmeranteils nicht übersteigt (vgl. BFH-Urteil in BFHE 242, 489, BStBl II 2016, 639).

  • FG Düsseldorf, 04.12.2014 - 14 K 2968/09

    Übertragung von Wirtschaftsgütern einer KG auf Ein-Mann-GmbH & Co. KG des

    Auszug aus BFH, 30.03.2017 - IV R 11/15
    Die Revision des Beklagten gegen das Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 4. Dezember 2014  14 K 2968/09 F wird als unbegründet zurückgewiesen.

    Mit Urteil vom 4. Dezember 2014 14 K 2968/09 F hat das FG der Klage in vollem Umfang stattgegeben und die Einkünfte der Klägerin auf ... EUR festgestellt.

  • BFH, 09.07.2015 - IV R 19/12

    Einbeziehung eines negativen Kapitalkontos in die Berechnung des

    Auszug aus BFH, 30.03.2017 - IV R 11/15
    a) Scheidet ein Mitunternehmer aus der Mitunternehmerschaft gegen Erhalt einer Abfindung aus, wird dieser Vorgang nach ständiger Rechtsprechung als Veräußerung des Mitunternehmeranteils an die verbleibenden Mitunternehmer beurteilt und erfüllt den Tatbestand des § 16 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 12. Dezember 1996 IV R 77/93, BFHE 183, 379, BStBl II 1998, 180, und vom 9. Juli 2015 IV R 19/12, BFHE 249, 555, BStBl II 2015, 954).
  • BFH, 12.12.1996 - IV R 77/93

    Ausscheiden eines Kommanditisten

    Auszug aus BFH, 30.03.2017 - IV R 11/15
    a) Scheidet ein Mitunternehmer aus der Mitunternehmerschaft gegen Erhalt einer Abfindung aus, wird dieser Vorgang nach ständiger Rechtsprechung als Veräußerung des Mitunternehmeranteils an die verbleibenden Mitunternehmer beurteilt und erfüllt den Tatbestand des § 16 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 12. Dezember 1996 IV R 77/93, BFHE 183, 379, BStBl II 1998, 180, und vom 9. Juli 2015 IV R 19/12, BFHE 249, 555, BStBl II 2015, 954).
  • BFH, 10.04.2013 - I R 80/12

    BVerfG-Vorlage: Fehlende Buchwertübertragung von Wirtschaftsgütern zwischen

    Auszug aus BFH, 30.03.2017 - IV R 11/15
    b) Der I. Senat des BFH hat mit Beschluss vom 10. April 2013 I R 80/12 (BFHE 241, 483, BStBl II 2013, 1004) eine Entscheidung des BVerfG darüber eingeholt, ob § 6 Abs. 5 Satz 3 EStG insoweit gegen den allgemeinen Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes verstößt, als hiernach eine Übertragung von Wirtschaftsgütern zwischen beteiligungsidentischen Personengesellschaften nicht zum Buchwert möglich ist.
  • BFH, 19.09.2012 - IV R 11/12

    Keine Gewinnrealisierung bei Übertragung eines Wirtschaftsguts aus dem

    Auszug aus BFH, 30.03.2017 - IV R 11/15
    Denn die eingebrachten Auslandsbeteiligungen gehörten bereits als Sonderbetriebsvermögen des Beigeladenen zum Betriebsvermögen der Klägerin, so dass die Übertragung auf die Klägerin gegen Buchung auf einem Kapitalkonto des Beigeladenen (zur Qualifizierung s. unter III.2.b) nicht einmal als Einlage anzusehen war (vgl. BFH-Urteil vom 19. September 2012 IV R 11/12, BFHE 239, 76, Rz 14).
  • BFH, 21.06.1994 - VIII R 5/92

    Identität erhaltende Umwandlung - Sonderbetriebsvermögen

    Auszug aus BFH, 30.03.2017 - IV R 11/15
    a) Die Einbringung eines Mitunternehmeranteils in eine Personengesellschaft gegen Gewährung von Gesellschaftsrechten ist grundsätzlich als Veräußerung des Mitunternehmeranteils durch den Einbringenden an die Personengesellschaft zu verstehen ("tauschähnlicher Vorgang", vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. Oktober 1987 IV R 93/85, BFHE 151, 181, BStBl II 1988, 374; vom 21. Juni 1994 VIII R 5/92, BFHE 174, 451, BStBl II 1994, 856, und vom 18. September 2013 X R 42/10, BFHE 242, 489, BStBl II 2016, 639).
  • BFH, 01.08.2012 - IV R 55/11

    Aussetzung des Revisionsverfahrens bis zur Klärung einer möglichen

  • BFH, 29.10.1987 - IV R 93/85

    Zur gewerbesteuerlichen Behandlung von Entnahmevorgängen bei Umwandlung in eine

  • BFH, 09.06.2010 - II B 154/09

    Aussetzung des Klageverfahrens wegen des Verfahrens vor dem BVerfG zum SolZG 2007

  • BFH, 06.08.2019 - VIII R 12/16

    Auflösung einer positiven Ergänzungsrechnung anlässlich der Veräußerung eines

    Zwar kann auch aufgrund der Einbringung für M ein --ebenfalls als Veräußerungsgewinn des M i.S. des § 16 EStG festzustellender (BFH-Urteile vom 30.03.2017 - IV R 11/15, BFHE 257, 324, BStBl II 2019, 29, Rz 32; in BFHE 260, 543, BStBl II 2018, 587, Rz 25)-- Einbringungsgewinn gemäß § 24 Abs. 3 Sätze 1 und 3 UmwStG i.V.m. § 16 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 und Abs. 2 EStG entstehen, wenn in der Bilanz der Personengesellschaft einschließlich einer Ergänzungsrechnung des M für die eingebrachten Wirtschaftsgüter höhere Werte als die bisherigen Buchwerte angesetzt werden (BFH-Urteil in BFHE 176, 392, BStBl II 1995, 599, unter 1.; in BFHE 257, 324, BStBl II 2019, 29, Rz 32).
  • BFH, 01.03.2018 - IV R 38/15

    Eigenes Vermögen des Inhabers des Handelsgewerbes während des Bestehens einer

    Als Veräußerungsgewinn i.S. des § 16 Abs. 1 EStG gilt dabei auch ein sog. Einbringungsgewinn i.S. des § 24 UmwStG, denn die Einbringung eines Mitunternehmeranteils in eine Personengesellschaft gegen Gewährung von Gesellschaftsrechten ist grundsätzlich als Veräußerung des Mitunternehmeranteils durch den Einbringenden an die Personengesellschaft i.S. des § 16 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG zu verstehen ("tauschähnlicher Vorgang", vgl. BFH-Urteil vom 30. März 2017 IV R 11/15, BFHE 257, 324, Rz 31 f.).

    Demzufolge entsteht nach der im Streitjahr geltenden Rechtslage durch die Einbringung eines Mitunternehmeranteils unter Wahl der Buchwertfortführung kein Veräußerungsgewinn, wenn der Einbringende nur Gesellschaftsrechte oder aber neben den Gesellschaftsrechten andere Gegenleistungen von der Personengesellschaft erhält und die Summe der Gutschrift auf einem Kapitalkonto der Personengesellschaft und des gemeinen Werts der Gegenleistung den Buchwert des eingebrachten Mitunternehmeranteils nicht übersteigt (z.B. BFH-Urteil in BFHE 257, 324, Rz 32).

  • BFH, 23.11.2021 - VIII R 14/19

    Zur Zurechnung eines aus einer Sperrfristverletzung gemäß § 16 Abs. 3 Satz 3 EStG

    Die Fortführung der Buchwerte (vgl. § 16 Abs. 3 Satz 3 EStG) in den freiberuflichen Einzelpraxen der Klägerin und der Beigeladenen war zwingend (vgl. § 16 Abs. 3 Satz 2 Halbsatz 2 EStG, sowie z.B. BFH-Urteile vom 16.12.2015 - IV R 8/12, BFHE 252, 141, BStBl II 2017, 766, und vom 30.03.2017 - IV R 11/15, BFHE 257, 324, BStBl II 2019, 29).

    Eine etwaige Verlagerung stiller Reserven infolge einer im Rahmen der Realteilung erfolgten Kapitalkontenanpassung steht der Buchwertfortführung nicht entgegen (BFH-Urteil in BFHE 257, 324, BStBl II 2019, 29, Rz 42 und 43).

    eee) Schließlich folgt auch aus den Entscheidungen des IV. Senats (BFH-Urteile in BFHE 257, 292, BStBl II 2019, 24, und in BFHE 257, 324, BStBl II 2019, 29) kein anderes Ergebnis.

    Auch aus der Formulierung im Urteil in BFHE 257, 324, BStBl 2019, 29 (Rz 35) nach der die für die Übertragung einzelner Wirtschaftsgüter im Rahmen einer Realteilung geltenden besonderen Bedingungen allein in § 16 Abs. 3 Sätze 3 und 4 EStG geregelt sind, folgt nicht, dass eine vom allgemeinen Gewinnverteilungsschlüssel abweichende, auf die Anwendung des § 16 Abs. 3 Satz 8 EStG gestützte Zurechnung des Gewinns gemäß § 16 Abs. 3 Satz 3 EStG in den Fällen der Betriebsveräußerung während der Sperrfrist ausgeschlossen ist.

  • BFH, 02.10.2018 - IV R 24/15

    Aktivierung des bei Veräußerung eines GmbH-Anteils vorbehaltenen

    Dies gilt unabhängig davon, ob die Sachwertabfindung in einem Teilbetrieb, einem Mitunternehmeranteil oder in einzelnen Wirtschaftsgütern besteht (BFH-Urteile vom 17. September 2015 III R 49/13, BFHE 252, 17, BStBl II 2017, 37; vom 30. März 2017 IV R 11/15, BFHE 257, 324, BStBl II 2019, 29; in BFHE 257, 292, BStBl II 2019, 24).

    Denn die Verlagerung stiller Reserven in das Gesamthandsvermögen einer Personengesellschaft, an deren Vermögen nur Personen beteiligt sind, die vor der Betriebsaufgabe der Personengesellschaft oder vor dem Ausscheiden eines Gesellschafters gegen Abfindung aus dem Gesellschaftsvermögen an dem Vermögen der Personengesellschaft beteiligt waren, entspricht dem Zweck der Regelung in § 16 Abs. 3 Satz 2 EStG (BFH-Urteile vom 16. Dezember 2015 IV R 8/12, BFHE 252, 141, BStBl II 2017, 766, und in BFHE 257, 324, BStBl II 2019, 29).

  • FG Düsseldorf, 19.04.2018 - 15 K 1187/17

    Voraussetzungen des § 6 Abs. 3 EStG bei unentgeltlicher Übertragung eines

    Soweit einige Stimmen in der Literatur kritisieren, dass eine einheitliche Auslegung der Begriffe im Anwendungsbereich der §§ 6 Abs. 3 EStG und 16 EStG nicht mehr möglich sei ( Wacker , a.a.O., § 6 Rn. 15; Kulosa , a.a.O., § 6 Rn. 650), so ist dem zu entgegnen, dass die Begrifflichkeiten auch bislang schon seitens des BFH aufgrund der unterschiedlichen Zielrichtungen der Normen (§ 6 Abs. 3 EStG: Erleichterung der Rechtsnachfolge, § 16 EStG: ermäßigte Besteuerung bei der Zusammenballung von Einkünften) im Hinblick auf die sog. Gesamtplan-Rechtsprechung (dazu BFH, Urteil vom 09.11.2011 X R 60/09, BStBl II 2012, 638) unterschiedlich ausgelegt werden (vgl. nur BFH, Urteil vom 02.08.2012 IV R 41/11, BFH/NV 2012, 2053; vom 09.12.2014 IV R 29/14, BFH/NV 2015, 415; vom 30.03.2017 IV R 11/15, BFH/NV 2017, 1125).
  • FG Nürnberg, 21.02.2018 - 4 K 1425/15

    Feststellung der Besteuerungsgrundlagen

    Nach der neueren Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs erfüllt das Ausscheiden eines Mitunternehmers aus einer fortbestehenden Gesellschaft gegen eine Sachwertabfindung in Gestalt eines Teilbetriebs unmittelbar die Voraussetzungen des § 16 Abs. 3 Satz 2 EStG (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 17.09.2015 III R 49/13, BStBl II 2017, 37; vom 30.03.2017 IV R 11/15, BFH/NV 2017, 1125; BMF-Schreiben vom 20.12.2016, BStBl I 2017, 36).

    § 6 Abs. 5 Satz 3 EStG findet auf diese Vorgänge keine Anwendung, denn selbst wenn die dortige Voraussetzung einer Minderung von Gesellschaftsrechten auch den Fall des Ausscheidens aus der Personengesellschaft umfassen sollte, wäre die Regelung in § 16 Abs. 2 und Abs. 3 EStG die speziellere, genau auf den Fall des Ausscheidens bezogene Norm (BFH-Urteil vom 30.03.2017 IV R 11/15, BFH/NV 2017, 1125).

    Zweckwidrigen Übertragungen wird durch die Sperrfristregelung in § 16 Abs. 3 Satz 3 EStG entgegengewirkt (BFH-Urteil vom 30.03.2017 IV R 11/15, BFH/NV 2017, 1125).

  • BFH, 19.09.2019 - IV R 50/16

    Gewerbesteuerpflicht für Gewinne aus der Aufgabe des Anteils an einer

    a) Scheidet ein Kommanditist mit negativem Kapitalkonto ohne Abfindung --also unentgeltlich (vgl. BFH-Urteil vom 14.01.2010 - IV R 13/06, Rz 17, m.w.N.)-- aus einer KG aus, ergibt sich in Höhe dieses Kapitalkontos ein steuerpflichtiger Aufgabegewinn, wenn der Kommanditist das negative Kapitalkonto nicht ausgleichen muss (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 30.03.2017 - IV R 3/15, Rz 35 und 41, dort u.a. anknüpfend an den Wortlaut des § 52 Abs. 24 Satz 3 EStG in der gegenwärtig geltenden Fassung im übergeordneten Sinne als "Veräußerungsgewinn i.S. des § 16 EStG" bezeichnet; näher zur Abgrenzung von "Veräußerung" und "Aufgabe" eines Mitunternehmeranteils bei Ausscheiden eines Gesellschafters aus einer Personengesellschaft BFH-Urteile vom 09.07.2015 - IV R 19/12, BFHE 249, 555, BStBl II 2015, 954, Rz 16; vom 17.09.2015 - III R 49/13, BFHE 252, 17, BStBl II 2017, 37, Rz 26 und 35; vom 30.03.2017 - IV R 11/15, BFHE 257, 324, BStBl II 2019, 29, Rz 35).
  • FG Hessen, 31.03.2022 - 8 K 590/20

    Berücksichtigung übertragener Wirtschaftsgüter nach den Grundsätzen einer

    Rechtsfolge der Realteilung ist in beiden Fällen die (zwingende) Buchwertfortführung des übertragenen Vermögens ("unechte Realteilung", vgl. BFH, Urteile vom 17. September 2015, III R 49/13, BStBl II 2017, Seite 37; vom 30. März 2017, IV R 11/15, BStBl II 2019, Seite 29).

    Maßgeblich ist daher allein, ob das Wirtschaftsgut (betrieblich) fortgenutzt wird (so unter Hinweis auf die Gesetzesbegründung: BFH, Urteil vom 30. März 2017, IV R 11/15, BStBl. II 2019, Seite 29).

    (e) Die spätere Einziehung durch die Beigeladene erfüllt auch nicht den Tatbestand der Entnahme, bzw. Veräußerung im Sinne des § 16 Abs. 5 EStG (vgl. BFH, Urteil vom 30. März 2017, IV R 11/15, BFH/NV 2017, Seite 1125), da es an einer "zweckwidrigen" Übertragung fehlt.

  • FG Hessen, 31.03.2022 - 8 K 589/20

    Berücksichtigung übertragener Wirtschaftsgüter nach den Grundsätzen einer

    Rechtsfolge der Realteilung ist in beiden Fällen die (zwingende) Buchwertfortführung des übertragenen Vermögens ("unechte Realteilung", vgl. BFH, Urteile vom 17. September 2015, III R 49/13, BStBl II 2017, Seite 37; vom 30. März 2017, IV R 11/15, BStBl II 2019, Seite 29).

    Maßgeblich ist daher allein, ob das Wirtschaftsgut (betrieblich) fortgenutzt wird (so unter Hinweis auf die Gesetzesbegründung: BFH, Urteil vom 30. März 2017, IV R 11/15, BStBl. II 2019, Seite 29).

    ee) Die spätere Einziehung durch die B-AG erfüllt auch nicht den Tatbestand der Entnahme, bzw. Veräußerung im Sinne des § 16 Abs. 5 EStG (vgl. BFH, Urteil vom 30. März 2017, IV R 11/15, BFH/NV 2017, Seite 1125), da es an einer "zweckwidrigen" Übertragung fehlt.

  • FG München, 27.10.2023 - 8 K 797/22

    Fehlerhaftes Ansetzen von Kapitalvermögen bei Einkommenssteuerbescheid

    Es gibt zudem keinen allgemeingültigen Rechtsgrundsatz des Inhalts, dass eine aufgrund einheitlicher Planung in engem zeitlichem und sachlichem Zusammenhang stehende Mehrzahl von Rechtsgeschäften für die steuerliche Beurteilung zu einem einheitlichen wirtschaftlichen Vorgang zusammenzufassen und sodann unter den Steuertatbestand zu subsumieren ist (vgl. BFH-Urteile vom 25.08.2009 IX R 60/07, BFHE 226, 252, BStBl II 2009, 999, Rn. 15; vom 16.12.2015 IV R 8/12, BFHE 252, 141, BStBl II 2017, 766, Rn. 16; vom 30.03.2017 IV R 11/15, BFHE 257, 324, BStBl II 2019, 29 Rn. 27).

    Es sind vielmehr grundsätzlich die Rechtsgeschäfte für sich zugrunde zu legen, wie sie sich zivilrechtlich ereignet haben (BFH-Urteil vom 30.03.2017 IV R 11/15, BFHE 257, 324, BStBl II 2019, 29, Rn. 26 f., 29).

  • FG Sachsen-Anhalt, 11.04.2019 - 1 K 1280/15

    Aufteilung eines im Zuge einer Realteilung auf der Ebene der Gesellschaft

  • FG München, 29.09.2020 - 5 K 2870/19

    Wertpapiereigenschaft von Xetra-Gold

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Rechtsprechung
   BGH, 18.05.2017 - IX ZB 79/16   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2017,20221
BGH, 18.05.2017 - IX ZB 79/16 (https://dejure.org/2017,20221)
BGH, Entscheidung vom 18.05.2017 - IX ZB 79/16 (https://dejure.org/2017,20221)
BGH, Entscheidung vom 18. Mai 2017 - IX ZB 79/16 (https://dejure.org/2017,20221)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 15 Abs 2 S 3 InsO, § 103 Abs 1 ZPO
    Kostenfestsetzung nach Abweisung eines durch den Gesellschafter einer BGB-Gesellschaft gestellten Antrags auf Insolvenzeröffnung: Kostengläubigereigenschaft eines Mitgesellschafters

  • IWW

    § 574 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2, Abs. 3 Satz 2 ZPO, § ... 568 Satz 1 ZPO, § 104 Abs. 3 Satz 1 ZPO, § 21 Nr. 1, § 11 Abs. 1 RPflG, § 568 Satz 1 Fall 2 ZPO, § 574 Abs. 2 Nr. 1 ZPO, § 568 Satz 2 Nr. 2 ZPO, Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG, § 103 Abs. 1 ZPO, § 15 Abs. 2 InsO

  • Wolters Kluwer

    Festsetzung der im Insolvenzeröffnungsverfahren entstandenen Anwaltskosten gegen den Kostengläubiger; Verbindung von Kostengläubiger und Kostenschuldner durch ein Prozessrechtsverhältnis

  • rewis.io

    Kostenfestsetzung nach Abweisung eines durch den Gesellschafter einer BGB-Gesellschaft gestellten Antrags auf Insolvenzeröffnung: Kostengläubigereigenschaft eines Mitgesellschafters

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

    Kostenpflicht bei unzulässigem Insolvenzantrag einer GbR

  • rechtsportal.de

    InsO § 15
    Festsetzung der im Insolvenzeröffnungsverfahren entstandenen Anwaltskosten gegen den Kostengläubiger; Verbindung von Kostengläubiger und Kostenschuldner durch ein Prozessrechtsverhältnis

  • rechtsportal.de

    InsO § 15 ; ZPO § 103 Abs. 1
    Festsetzung der im Insolvenzeröffnungsverfahren entstandenen Anwaltskosten gegen den Kostengläubiger; Verbindung von Kostengläubiger und Kostenschuldner durch ein Prozessrechtsverhältnis

  • datenbank.nwb.de

    Kostenfestsetzung nach Abweisung eines durch den Gesellschafter einer BGB-Gesellschaft gestellten Antrags auf Insolvenzeröffnung: Kostengläubigereigenschaft eines Mitgesellschafters

  • ibr-online
  • ZIP-online.de

    Zur Kostentragungspflicht bei unzulässigem Insolvenzantrag eines GbR-Gesellschafters gegen den Willen des Mitgesellschafters

  • Der Betrieb

    Zur Kostentragung im Falle eines unzulässigen Insolvenzantrags eines GbR-Gesellschafters über das Vermögen der GbR

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die vom originären Einzelrichter zugelassene Rechtsbeschwerde

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Kostenfestsetzung - und die Maßgeblichkeit der Kostengrundentscheidung

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Der unzulässige Insolvenzantrag eines GbR-Gesellschafters - und die Kosten

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Wer ist Kostengläubiger? Zurückweisung des durch einen Gesellschafter gestellten Antrags einer GbR auf Insolvenzeröffnung

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Keine Kostenentscheidung zum Nachteil des anderen antragsberechtigten Mitgesellschafters

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2017, 1335
  • ZIP 2017, 49
  • MDR 2017, 1027
  • NZI 2017, 731
  • WM 2017, 1265
  • DB 2017, 1508
  • Rpfleger 2017, 586
  • NZG 2017, 909
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 09.10.2008 - VII ZB 43/08

    Berücksichtigung nicht rechtshängiger Gegenstände bei der Kostenfestsetzung

    Auszug aus BGH, 18.05.2017 - IX ZB 79/16
    Er muss betragsmäßig umsetzen, was in der Kostengrundentscheidung festgelegt ist (vgl. BGH, Beschluss vom 9. Oktober 2008 - VII ZB 43/08, NJW 2009, 233 Rn. 9; BeckOK-ZPO/Jaspersen, 2017, § 103 Rn. 3; § 104 Rn. 23).
  • BGH, 22.09.2016 - IX ZB 82/15

    Insolvenzverwaltervergütung im Verbraucherinsolvenzverfahren: Entscheidung eines

    Auszug aus BGH, 18.05.2017 - IX ZB 79/16
    Bejaht er mit der Zulassungsentscheidung zugleich die grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache, ist seine Entscheidung objektiv willkürlich und verstößt gegen das Verfassungsgebot des gesetzlichen Richters nach Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG (BGH, Beschluss vom 22. September 2016 - IX ZB 82/15, InsbürO 2017, 29, ständig).
  • BGH, 21.06.2007 - IX ZB 51/06

    Beschwerdebefugnis einer BGB -Gesellschaft gegen die Eröffnung des

    Auszug aus BGH, 18.05.2017 - IX ZB 79/16
    Entsprechendes gilt für mehrere Antragsberechtigte eines Schuldners, weil sie auf Seiten des Schuldners stehen (vgl. LG Berlin, ZInsO 2002, 884, 885; Graf-Schlicker/Kexel, InsO, 4. Aufl., § 15 InsO Rn. 15; HK-InsO/Sternal 8. Aufl., § 15 Rn. 17; vgl. auch BGH, Beschluss vom 21. Juni 2007 - IX ZB 51/06, NZI 2008, 121 Rn. 2).
  • LG Berlin, 24.07.2002 - 86 T 409/02

    Eröffnungsantrag namens einer Gesellschaft; Anordnung einer vorläufigen

    Auszug aus BGH, 18.05.2017 - IX ZB 79/16
    Entsprechendes gilt für mehrere Antragsberechtigte eines Schuldners, weil sie auf Seiten des Schuldners stehen (vgl. LG Berlin, ZInsO 2002, 884, 885; Graf-Schlicker/Kexel, InsO, 4. Aufl., § 15 InsO Rn. 15; HK-InsO/Sternal 8. Aufl., § 15 Rn. 17; vgl. auch BGH, Beschluss vom 21. Juni 2007 - IX ZB 51/06, NZI 2008, 121 Rn. 2).
  • BGH, 27.06.2019 - V ZB 27/18

    Das die Kostenpflicht des Zwangsverwalters aussprechende Urteil wurde dem

    Eine Korrektur der bindenden Kostengrundentscheidung kommt im Verfahren der Kostenfestsetzung nicht in Betracht (vgl. BGH, Beschluss vom 18. Mai 2017 - IX ZB 79/16, Rpfleger 2017, 586 Rn. 7; Beschluss vom 24. Juni 2004 - VII ZB 34/03, NZBau 2005, 44, 45; Zöller/Herget, ZPO, 32. Aufl., §§ 103, 104 Rn. 21, Stichwort "Bindung").
  • BGH, 05.07.2018 - IX ZB 63/17

    Versagung der Entscheidung von Rechtssachen grundsätzlicher Bedeutung gegenüber

    Bejaht er mit der Zulassungsentscheidung zugleich die grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache, ist seine Entscheidung objektiv willkürlich und verstößt gegen das Verfassungsgebot des gesetzlichen Richters nach Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG (ständige Rechtsprechung, vgl. BGH, Beschluss vom 22. September 2016 - IX ZB 82/15, InsbürO 2017, 29 Rn. 3 mwN; vom 18. Mai 2017 - IX ZB 79/16, ZInsO 2017, 1426).
  • BGH, 21.03.2023 - XIII ZB 76/20

    Über die Fortdauer der Sicherungshaft war entschieden worden. Danach wurde

    Ob das Amtsgericht C. oder das Amtsgericht H. für die Entscheidung über den Haftaufhebungsantrag zuständig war, kann auf sich beruhen, weil Einwände gegen die gerichtliche Zuständigkeit nicht im Kostenfestsetzungsverfahren geltend gemacht werden können (vgl. BGH, Beschluss vom 18. Mai 2017 - IX ZB 79/16, MDR 2017, 1027 Rn. 7).
  • LG Schweinfurt, 18.03.2021 - 11 T 42/21

    Prüfungsgegenstand im Kostenfestsetzungsverfahren

    Das Kostenfestsetzungsverfahren baut als Höheverfahren auf der bindenden Kostengrundentscheidung auf; diese ist für den Rechtspfleger bindend, selbst wenn sie falsch wäre, er muss betragsmäßig umsetzen, was in der Kostengrundentscheidung festgelegt ist (BGH, Beschluss vom 18.5.2017 - IX ZB 79/16 Rn. 7).
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